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4.              Erläuterungen zu fachlichen Inhalten

Hier werden bei Bedarf zusätzliche Informationen über die Art der übertragenen bzw. verwendeten Informationen bereitgestellt. Dieses Kapitel wird auf Anforderung bzw. bei der Einrichtung neuer Funktionen weiter ausgebaut.

 

4.1                Aufbau Lieferabruf & Zweck der übertragenen Infos

(siehe hierzu auch Kapitel 3.4.2.5)


Zusätzliche Hinweise zu einigen verwendeten Feldern:

Ansprechpartner Kunde

 

UstID Kunde

Umsatzsteuer-ID des Kunden

 

Kundennummer

Nummer, unter der der Kunde beim Lieferanten geführt wird.

 

Lieferantennummer

Nummer, unter der der Kunde den Lieferanten führt.

Anlieferdaten Kunde

 

Infos über Anliefer- und Verwendungsstellen beim Kunden

Verpackung

 

Verpackungsbezeichnung
(Spalte 1)

Klartext-Bezeichnung oder Schlüssel der für die Sachnummer zu verwendende Verpackung.

 

Füllmenge       (Spalte 2)

Sollmenge des genannten Packmittels

Infos zu Sachnummer

 

Nummer des aktuellen Lieferabrufes

Fortlaufende Nummerierung beim Kunden

 

Datum des aktuellen Lieferabrufes

Datum der Erstellung des Lieferabrufes

 

Nummer des letzten Lieferabrufes

Nummer des Lieferabrufes, der vom aktuellen ersetzt wird.

 

Datum des letzten Lieferabrufes

Datum des ersetzten Lieferabrufes

 

Fertigungs-Freigabe

Datum als Abnahme-Verpflichtung (wird derzeit nicht verwendet)

 

Material-Freigabe

Datum als Abnahme-Verpflichtung (wird derzeit nicht verwendet)

Abgrenzungsdaten

 

EFZ

Eingangsfortschrittszahl: Fortschreibung der beim Wareneingang des Kunden vereinnahmten Materialien.

 

Anf.-Dat. zu EFZ

Anfangsdatum zur Fortschrittszahlbildung:
Datum, ab dem die EFZ gebildet wird.

 

Nullstellung-EFZ

EFZ, die zum . Anf.-Dat. zu EFZ . erreicht wurde.
(Dient der Fortschreibung über die Nullstellung hinaus.)

 

LS-Nr.

Lieferscheinnummer letzter Wareneingang

 

Datum

Lieferscheindatum des letzten Wareneinganges

 

Menge

Menge letzter Wareneingang

Positionen

 

Datum

Datum, zu dem eine Lieferung gemäß Lieferabruf-Vereinbarung erfolgen soll.

 

Liefermenge

Liefermenge zu einem bestimmten Lieferdatum.

 

Kum. Menge

Kumulierung der in diesem Lieferabruf genannten Liefermengen.

 

Differenz

Abrufmengen-Differenz: Differenz zum angegebenen Datum gegenüber dem vorherigen Lieferabruf unter Einbezug zwischenzeitlich vereinnahmter Waren.

 


 

4.2                Aufbau . Erfassung LuT-Daten. & Zweck der zu übertragenden Infos

4.2.1            Muster der Begleitpapiere

 

Muster Label-Ausdruck (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.3.2)

KUNDE

 

 

Für jede erfasste Packposition wird ein VDA-konformes Label erzeugt.

Dieses Label entspricht im Inhalt und Aufbau der VDA-Empfehlung 4905/4.

 

ACHTUNG: Ein Label wird nur dann erzeugt, wenn auf Ebene . Lieferscheinposition bearbeiten. (siehe auch Kapitel 3.4.3.3) die Felder . Packst. Nr. von. und . Packst. Nr. bis. gefüllt sind.

 

Derzeit wird ein Single-Label je angegebener Packstücknummer erstellt.


Muster Lieferschein (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.3.4)

 

 

Dieser Lieferschein entspricht im Inhalt und Aufbau der  
VDA-Empfehlung 4994.

 

Es wird je ein Lieferschein je angegebener Abladestelle erstellt.


Muster DFÜ-Warenbegleitschein (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.3.4)

 

Dieser DFÜ-Warenbegleitschein entspricht im Inhalt und Aufbau der
VDA-Empfehlung 4912.

 

Es wird je ein DFÜ-Warenbegleitschein je angegebener Abladestelle erstellt.

 


Muster Speditionsauftrag (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.3.4)

 

 

Dieser Speditionsauftrag entspricht im Inhalt und Aufbau der
VDA-Empfehlung 4922.

 

Es wird je ein Speditionsauftrag je angegebener Abladestelle erstellt.

 


4.2.2            Erläuterungen zu den Erfassungsfeldern

Erfassungsmaske Ebene Sendung/Lieferschein

(Muster für eine Maske siehe in Kapitel 3.4.3.2)

 

Sendungsnummer

Wird vom Anwender vergeben;
Eindeutigkeit innerhalb eines Kalenderjehres wird überprüft.

 

Kennzeichen Sonderfahrt

Standard-Einstellung: Normalfahrt.
Abweichungen sind mit Disponenten abzustimmen.

Lieferscheine

 

Lieferscheinnummer

Wird vom Anwender vergeben;
Eindeutigkeit innerhalb eines Kalenderjehres wird überprüft.

 

LS-Pos

Innerhalb eines Lieferscheines fortlaufend.

 

LS-Datum

Wird vom System vorbelegt; kann überschrieben werden.

 

Artikelnummer Kunde

Sachnummer des Kunden; wird aus dem Nummerkreis des aktuellen Lieferabrufes ausgewählt und nicht überschreibbar vorbelegt.

 

Liefermenge

Zu erfassen vom Anwender

 

Mengeneinheit, Bestellnummer, Bestellposition, Abladestelle

Wird nach Auswahl der Sachnummer ebenfalls aus dem Lieferabruf als nicht überschreibbar vorbelegt.
Hierbei kann je Lieferschein laut VDA- und DIN-Normen nur eine Bestellnummer verwendet werden !

Sendungsdaten

 

Verpackungsart

Wird aus LAB vorbelegt, sofern Daten mitgegeben wurden.
(Auswahlliste gemäß VDA4913)

 

Anzahl

Anzahl der verwendeten Verpackungsarten (z.B. 2 Paletten => 2).

 

Sendungsgewicht
Brutto   Netto

Gesamtgewicht der in dieser Sendung aufgeführten Materialien.

 

Werk Lieferant, Ländercode, Postleitzahl

Klartext Eingabe des Auslieferwerkes vom Lieferanten; Erfassungen können später per Button . . als Vorbelegung ausgewählt werden.

 

Eintreff-Datum  Soll
Eintreff-Zeit  Soll

Datum + Zeit, zu dem . laut Vorgabe Kunde- die Sendung eintreffen soll. (Wird derzeit nicht verwendet.)

 

Frankatur

Gibt an, wer in welchem Umfang die Frachtkosten zu tragen hat.
Wurde im Vorfeld zwischen den Disponenten vom Kunde und Lieferanten abgestimmt.    (Auswahlliste gemäß VDA4913)

 

Versandart

Art des Transportes.    (Auswahlliste gemäß VDA4913)

 

Verkehrsm. Schlüssel

Ergänzende Infos zum Transport als Vorinfo für den Kunden.
(Auswahlliste gemäß VDA4913)

 

Verkehrsm. Nummer

Ausprägung zum Verkehrsmittel-Schlüssel
(Bsp.: Versandart: LKW-eigen, Verkehrsm.Schlüssel: KFZ-Kennzeichen, Verkehrsm.Nummer: . BI-KH 111. )

 

Transportmittel

Wird ggf. benötigt, um weitere Transportmittel . ohne eigenen Antrieb. zu benennen, wie z.B. einen LKW-Anhänger.

 

Gefahrgut

Ja/Nein-Schalter, um auf Sendungsebene mitzuteilen, ob Gefahrgut in der kompletten Sendung enthalten ist.

 

Spediteurcode

Klartext Spedition; Erfassungen können später per Button . . als Vorbelegung ausgewählt werden.

 

Frachtführer

Name des Fahrers (z.B.)

 

Übergabedatum

Datum, zu dem die Sendung an den Transporteur übergeben wird. Wird vom System vorbelegt; kann überschrieben werden.

 

Übergabezeit

Zeit, zu dem die Sendung an den Transporteur übergeben wird. Wird vom System vorbelegt; kann überschrieben werden.

 


 

Erfassungsmaske Ebene Lieferschein-/Pack-Position

(Muster für eine Maske siehe in Kapitel 3.4.3.3)

 

Sendungsnummer

Info (für Anwender) zur aktuellen Sendung

 

Zeile . Lieferschein.

Info (für Anwender) zu welchem Lieferschein(-Position) Daten aktuell erfasst werden.

Positionen/Zusatzdaten je Lieferschein

 

Pos.

Lfd. Nummer

 

Packmittelnr. Kunde

Wird aus Lieferabruf vorbelegt, sofern dort entsprechende Daten mitgegeben werden.

 

Packmittelnr. Lieferant

Analoger Schlüssel des Lieferanten (falls gewünscht)

 

Füllmenge

Füllmenge des genannten Packmittels, wird ebenfalls aus dem Lieferabruf vorbelegt (falls vorhanden).

 

Anz.

Anzahl der Paclstücke

 

Packst. Nr. von

Nummer des/der Packstückes(e)

 

Packst. Nr. bis

Nummer des/der Packstückes(e)

 

Beim Speichern/Abschliessen wird geprüft, ob die zu Anzahl, Füllmenge und Packstücknummern erfassten Daten in sich konsistent sind, d.h. zur Liefermenge sowie logisch zusammenpassen.
(Bsp.: Liefermenge: 100 = 2 Packstücke mit Füllmenge 40 + 1 Packstück mit Füllmenge 20)

 

LK

Label-Kennung.  Ausprägungen gemäß VDA4913:
G: Gemischtes Packstück
M: Master-Label
S: Single-Label  (derzeit realisiert)

 

VK

Verpackungs- Kennung.  Ausprägungen gemäß VDA4913:
blank/M: Mehrweg-Packung
E: Einweg-Packung

 

EK

Eigentums-Kennung (nur wenn Feld LK = M)
Ausprägungen gemäß VDA4913:
blank: nicht definiert
K: Mehrwegverpackung, Eigentum Kunde
L: Mehrwegverpackung, Eigentum Lieferant (Rückgabepflichtig)
D: Mehrweg-Leihverpackung von Dritten (Rückgabepflichtig)

 

Gefahrgut

Auszufüllen gemäß Angaben aus der Verordnung über die Beförderung gefährlicher Stoffe (GGVS)

Weitere Daten

 

Lagerort

Wird aus Lieferabruf vorbelegt, sofern dort entsprechende Daten mitgegeben werden.

 

Verbrauchsstelle

Wird aus Lieferabruf vorbelegt, sofern dort entsprechende Daten mitgegeben werden.

 

Verwendungsschlüssel

Ausprägungen gemäß VDA4913:
S:         Serie allgemein
E:         Ersatz allgemein
U:         Serie und Ersatz
V:         Versuch
P:         Pilot
Z:         Zusatzbedarf
M:        Erstmuster
Y:         Muster
X:         sonstige
blank:   ohne Angaben

Zu verwendender Schlüssel ist im Vorfeld abzustimmen.

 

Konsignation

Wird derzeit nicht verwendet.

 

Chargennummer

Ist vom Anwender zu erfassen.

 

Herstelldatum

Des vom Lieferanten für die Versendung vorgesehenen Materials

 

Änderungsstand Konstruktion

Des vom Lieferanten für die Versendung vorgesehenen Materials

 

Sachnr. Lieferant

Schlüssel des Lieferanten (falls gewünscht)

 

Liefermenge 2

Zur Sachnummer des Lieferanten (falls Abweichungen vorliegen)

 

Mengeneinheit

Zur Sachnummer des Lieferanten (falls Abweichungen vorliegen)

 

Ursprungsland

Des vom Lieferanten für die Versendung vorgesehenen Materials

 

Versanddatum

Falls dieses Datum sowohl vom LS-Datum wie auch dem Übergabedatum abweicht.

 

Zollgut

Ja/Nein-Schalter zur Sachnummer

 

Freier Text zu Sachnr.:

Kann für beliebige Eingaben bis zu einer Maximallänge von 210 Zeichen verwendet werden.

 

Alle in den obigen Feldern genannten Informationen werden -je nach Zuordnung- in den Warenbegleitpapieren verwendet.

Zusätzlich werden alle erfassten/ausgewählten Angaben nach der Funktion . Abschliessen. noch einmal zur Überprüfung in einer Gesamtübersicht aufgezeigt.  (siehe Kapitel 3.4.3.4)

Aus dieser heraus können die Begleitpapiere (außer derzeit Label) angefordert werden.



4.3                Aufbau Gutschriften & Zweck der übertragenen Infos

Muster Deckblatt Gutschrift (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.4.3)

 

Das Deckblatt der Gutschriftenanzeige entspricht im Inhalt und Aufbau der
vereinfachten Darstellung gemäß VDA-Empfehlung 4908.

 


 

Zusätzliche Hinweise zu einigen verwendeten Feldern:

Gutschrift

 

Vom

Datum, zu dem die Gutschrift erstellt wurde.

 

Fällig

Datum, zu dem die Gutschrift fällig ist.

 

Beleg-Nr.

Nummer, unter dem die Gutschrift beim Kunden erstellt und geführt wird.

 

Empf.Werk

Kunden-Werk, bei dem die Lieferung eingegangen ist, und dass die entsprechende Gutschrift auslöst.

 

Währung

Währung, in der die gesamte Gutschrift berechnet ist.

Positionen

 

Waren-/Leistungswert

Nettobetrag der Gutschrift.

 

Umsatzsteuer

Betrag Umsatzsteuer

 

Endwert

Bruttobetrag der Gutschrift

 

Skonto

Ggf. vereinbartes Skonto

 


 

Muster Detailansicht Gutschrift (siehe hierzu auch Kapitel 3.4.4.4)

 

Die Detailansicht der Gutschriftenanzeige entspricht im Inhalt und Aufbau der
vereinfachten Darstellung gemäß VDA-Empfehlung 4908.


 

Zusätzliche Hinweise zu einigen verwendeten Feldern:

Gutschrift

 

Vom

Datum, zu dem die Gutschrift erstellt wurde.

 

Fällig

Datum, zu dem die Gutschrift fällig ist.

 

Beleg-Nr.

Nummer, unter dem die Gutschrift beim Kunden erstellt und geführt wird.

 

Empf.Werk

Kunden-Werk, bei dem die Lieferung eingegangen ist, und dass die entsprechende Gutschrift auslöst.

 

Währung

Währung, in der die gesamte Gutschrift berechnet ist.

Ansprechpartner Kunde

 

Wird derzeit nicht genutzt.

 

Positionen

 

LS-Nummer

Lieferschein, auf die sich die Gutschrift bezieht.

 

Datum 

Datum des Lieferscheins

 

VC

Vorgangscode. Ausprägungen laut VDA4908:
01 = Wareneingang
02 = Korrektur Wareneingang
03 = Rücksendung
04 = Konsignationsmaterial
05 = Transportschaden

97 = Rücklieferung/Storno
99 = Sonstiges

 

Sachnummer

Sachnummer des Kunden, auf die sich die Gutschrift bezieht.

 

Auftrags-Nr.

Bestellnummer der Sachnummer im Lieferabruf

 

Einh.-Preis

Nettopreis ohne Umsatzsteuer, bezogen auf die Preiseinheit.

 

PE

Preiseinheit, Ausür#gungen laut VDA4908:

01 = je 1 Einheit
02 = je 100 Einheit
03 = je 1000 Einheiten
99 = je angegebene Menge

 

Betrag vor UST

Gesamtbetrag Netto (dieser Lieferscheinposition)

 

UST in %

Prozentwert Umsatzsteuer (dieser Lieferscheinposition)

 

Betrag UST

Betrag Umsatzsteuer (dieser Lieferscheinposition)

 

Betrag

Bruttobetrag (dieser Lieferscheinposition)

 

WE-Referenz

Wareneingangs-Belegnummer

 

WE-Datum

Datum, zu dem die Ware vereinnahmt wurde.

 

Menge

Vereinnahmte Menge
(Achtung: kann von Menge auf Lieferschein abweichen !)

 

ME

Mengeneinheit

 

Betrag Skonto

Ggf. Betrag Skonto

 

Skonto in %

Ggf. Prozentwert Skonto

 

Summe:

Es werden die Summenwerte folgender Felder angegeben:
- Betrag vor UST
- Betrag UST
- Betrag
Diese werden zusätzlich als Summenwerte auf dem Deckblatt ausgegeben.

 


 

4.4                Aufbau Einzelbestellungen & Zweck der übertragenen Infos

(siehe hierzu auch Kapitel 3.4.5.5)


 

Nähere Infos zu den aufgeführten Feldern werden nachgereicht.


4.5                Glossar / Begriffsdefinitionen

ERP-System:       . Enterprise Resource Planning.
Mit diesem Begriff werden Systeme bezeichnet, die für den Waren- und Wertefluss innerhalb eines Unternehmens genutzt werden, d.h. für Lagerwirtschaft, Beschaffungslogistik, Finanzbuchhaltung etc.

Acrobat Reader: Hierbei handelt es sich um ein im Internet gebräuchliches Tool zur Anzeige von PDF-Dateien (PDF = Portable Data Format => stark komprimiertes Format für verschiedenste Infos), wobei PDF-Dateien unabhängig von der HW-Plattform gelesen werden können.
URL: http://www.adobe.com/products/acrobat/alternate.html

 

 


Anlagen

Diese Übersicht wird bei Bedarf erweitert.

*    Übersicht Ansprechpartner      

Diese Übersicht wird in der Web-Anwendung unter der Hilfe-Funktion online zur Verfügung.

 

 

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