Die Produktgruppe der KIeinleuchten vereint alle Produkte der Fahrzeugaußenbeleuchtung – außer Scheinwerfern und Heckleuchten: HELLA bietet ein umfangreiches Portfolio an Nebelscheinwerfern, Tagfahrleuchten und Frontkombinationsleuchten. Ebenso gehören Nebelschlussleuchten, hochgesetzte Bremsleuchten, Zusatzblinkleuchten, Hecksignalleuchten und Kennzeichenleuchten zu dieser Produktgruppe.
Ausgehend von der ersten hochgesetzten Bremsleuchte im Jahr 1993 fertigt HELLA seit über 20 Jahren Kleinleuchten mit LEDs als Lichtquelle.
Bei schlechten Wetterbedingungen ist eine gut ausgeleuchtete Straße notwendig. Gleichzeitig ist es wichtig, die Eigenblendung zu minimieren. Dazu entwickelt HELLA Lösungen für Nebelscheinwerfer, die einerseits die Ausleuchtung bei schlechten Wetterverhältnissen verbessern und andererseits ein individuelles Erscheinungsbild bieten. Aufgrund der langjährigen Erfahrung in der Fahrzeugbeleuchtung erreicht HELLA ein hohes Maß an Prozess- und Produktreife. Zudem kann eine kurze Entwicklungsdauer für kundenspezifische Produkte garantiert werden. Grundsätzlich bietet HELLA zwei unterschiedliche Konzepte: Eines mit einer hohen Standardisierungsrate für kosteneffiziente Lösungen und eines, das mehr Designmöglichkeiten bietet. Beide Konzepte können entweder mit Glühlampen oder LEDs und, abhängig von der gewählten Lichtquelle, mit Glas- oder Polycarbonat-Abschlussscheibe umgesetzt werden.
Seit 2011 sind Tagfahrleuchten in Europa für alle Neufahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben. Sie tragen zur Sicherheit des Fahrers bei Tagfahrten bei, indem sie die Reaktionszeit anderer Verkehrsteilnehmer durch die frühere Wahrnehmbarkeit erhöhen. Die Tagfahrleuchten werden beim Starten und Parken des Fahrzeugs automatisch an- bzw. ausgeschaltet.
HELLA integriert das Tagfahrlicht in die Scheinwerfer und bietet Lösungen für Zusatzleuchten im Stoßfänger. Diese kundenspezifischen Produkte basieren, wie die Nebelscheinwerfer auch, auf zwei Konzepten. Standardkomponenten bilden die Grundlage für ein kostenoptimiertes Basiskonzept, während ein aufwendigeres, kundenspezifisches Konzept größere Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Tagfahrleuchten von HELLA können entweder mit Glühlampen oder LEDs als Lichtquelle entwickelt werden, wobei die LED größere Designfreiheit und ein höheres Energieeinsparpotenzial bietet.
Frontkombinationsleuchten vereinen Technologie und Funktionalität mit Styling und unterstützen die Wiedererkennung von Marken. Funktionen wie Nebelscheinwerfer, Zusatzfern-, Blink-, Tagfahr- oder Positionslicht können in einem Gehäuse frei kombiniert werden. Die Integration in den Stoßfänger ermöglicht ein kompaktes Scheinwerferdesign. Nicht nur der Funktionsumfang, sondern auch die Lichtquelle kann frei gewählt werden. So können alle Funktionen entweder mit Glühlampe oder LED umgesetzt werden.
Abhängig vom Funktionsumfang, der gewählten Lichtquellen sowie dem Styling können so verschiedene Ausstattungslinien unterschieden werden. Durch den Einsatz von Standardbauteilen wie bspw. Reflektoren, die bereits in Nebelscheinwerfern und Tagfahrleuchten zum Einsatz kommen, kann HELLA kosteneffiziente Produkte entwickeln.
HELLA bietet Blinkleuchten für unterschiedliche Einbaupositionen: Integriert in den Stoßfänger oder in den Seitenspiegel genauso wie seitlich in die Fahrzeugkarosserie. Für all diese Einbaupositionen können die Blinkleuchten entweder mit Glühlampen oder LEDs als Lichtquelle entwickelt werden.
Blinkleuchten, die in den Stoßfänger integriert sind, können Bestandteil einer Frontkombinationsleuchte sein oder als Einfunktionsleuchte verbaut werden.
Im Seitenspiegel bietet HELLA sowohl Lösungen mit Reflektor als auch mit Lichtleiter. Der Lichtleiter kann separat oder in die Lichtscheibe integriert sein. Die Reflektorlösung ist mit einer transluzenten Zusatzlichtscheibe ausgestattet, die das homogene Erscheinungsbild noch weiter verstärkt. Ein sequenzielles Blinklicht kann ebenso erzeugt werden. Dabei vollzieht die Zusatzblinkleuchte das gleiche Blinksignal wie die Blinkleuchte, die in den Scheinwerfer integriert ist.
Die hochgesetzte Bremsleuchte befindet sich oberhalb des Bremslichts. Ein Einbau ist von innen oder außen möglich. Durch den Warneffekt hilft sie, Unfälle zu vermeiden – dank des schnellen Ansprechverhaltens der LED wird dieser Effekt noch gesteigert.
Eine Gestaltung, die der einer Heckleuchte ähnelt, kann durch den Einsatz verschiedener optischer Systeme ermöglicht werden: Zu diesen Systemen gehören Fresnel- oder Taifunlinsen, aber auch direkte und indirekte Reflektoren sowie Lichtleiter mit und ohne Mikrooptikstrukturen. Aufgrund des Know-hows im Bereich der optischen Systeme kann HELLA Lösungen in Kombination mit transluzentem Material anbieten. Diese erhöhen das homogene Erscheinungsbild und die Effizienz der hochgesetzten Bremsleuchte. Abgerundet wird das Produktportfolio durch eine kosteneffiziente Lösung mit einem Standardmodul, das im Fahrzeugheck integriert wird – das Gehäuse wird kundenspezifisch gestaltet.
Aufgrund des Know-hows und der Erfahrung mit LEDs ist es HELLA möglich, das Kennzeichen homogen mit einer Punktlichtquelle auszuleuchten. Wir bieten hier Lösungen mit und ohne Dichtungskonzept an. Die hohe Lebensdauer der LED ermöglicht eine Montage von innen. So kann ein vereinfachtes Dichtungskonzept ohne spezielle Diebstahlsicherung verwendet werden.
HELLA entwickelt zudem Konzernmodelle, die über mehrere Plattformen Einsatz finden. Aufgrund der höheren Ausstoßmenge erreichen wir hier Kostenvorteile. Zudem bietet HELLA Varianten mit nur einer LED, bei denen dank eines speziellen optischen Systems entweder zwei kompakte oder nur eine Leuchte das Kennzeichen ausleuchten.
Hecksignalleuchten sind kundenspezifische Produkte und werden im Fahrzeugheck installiert. Jede Funktion, solange sie nicht Bestandteil der Heckleuchte ist, kann in eine Hecksignalleuchte integriert werden. So können Rückfahr- und Nebelschlusslicht genauso wie das Blinklicht und Reflektoren frei kombiniert werden. Die Integration der Funktionen in ein Gehäuse ermöglicht ein kompaktes Design der Heckleuchte.
Alle Funktionen können entweder mit Glühlampe oder LED als Lichtquelle umgesetzt werden. So ist jede Kombination von Lichtquelle und Funktion möglich. Werden die Hecksignalleuchten in den Stoßfänger integriert, können sie von innen oder außen in das Fahrzeug montiert werden.
Das Markierungslicht weist den Fahrer mittels Lichtspot auf potentielle Gefahrenquellen in der Fahrzeugumgebung hin. So werden beispielsweise Personen am Straßenrand angeleuchtet und die Aufmerksamkeit des Fahrers für kurze Zeit dorthin gelenkt. Dadurch erkennt der Fahrer mögliche Gefahren früher, er gewinnt an Reaktionszeit und das Unfallrisiko verringert sich.
Die Erkennung der Personen erfolgt mittels Infrarotkamera. Die systemeigene Software errechnet dann die Position der Objekte, auf die im Anschluss der Lichtspot gerichtet wird. Die technische Umsetzung dieser Funktion erfolgt über zwei Leuchten, die in den Stoßfänger integriert sind. Somit können bis zu zwei Objekte gleichzeitig angeleuchtet werden.