Das 24h-Motorradrennen von Le Mans genießt bei allen Fans der schnellen Zweiräder Legendenstatus. Bei der 42. Auflage des Klassikers lauschten wieder fast 80.000 Zuschauer dem einmaligen Sound der Maschinen
Sensationeller Sieg
Nach einem Tag Dauerrennbetrieb, der sowohl den Piloten als auch den Maschinen konditionell und technisch alles abverlangte, konnten die Rennsportfans am Ostersonntag einen sensationellen Sieger bejubeln: Das Kawasaki-Trio Jeremy Guarnoni, David Checa und Erwan Nigon lieferte eine beeindruckende Performance ab und setzte sich am Ende unerwartet, aber völlig verdient in einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Vorjahressieger Honda Endurance durch.
Hella Gutmann als starker „Co-Pilot“
Garant für den Erfolg war neben der starken Pilotenleistung und der richtigen Rennstrategie auch die perfekt funktionierende Technik. Hella Gutmann unterstützte das Team als technischer Partner von SRC Kawasaki France mit dem nötigen Diagnose-Know-how. So konnten die Rennmechaniker bei Wartung und Diagnose voll auf den mega macs 77 setzen – und damit sicherstellen, dass sich die Piloten das ganze Rennen über absolut auf ihre technisch anspruchsvollen Maschinen verlassen konnten.
Führung in der Gesamtwertung
Von dem Rennerfolg bei den 24h von Le Mans kann sich dementsprechend auch Hella Gutmann eine stolze Scheibe abschneiden! Mit dem Sieg in der französischen Sarthe stand SRC Kawasaki France mit 102 Punkten und 26 Punkten Vorsprung auf Rang 1 der Motorrad-Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Kleiner Rückschlag in der Slowakei
Natürlich wollte das Team den Erfolg von Le Mans auch beim nächsten Rennen in der Slowakei wiederholen und damit die Führung weiter ausbauen. Doch leider kam es diesmal anders: Aufgrund einer diagnostizierten Motor-Fehlfunktion, die sich so kurzfristig in der Box nicht beheben ließ, musste sich das Team geschlagen geben. Auf jeden Fall ein Rückschlag im Meisterschaftsrennen – aber zugleich ein Ansporn, beim kommenden Rennen in Oschersleben am 8. und 9. Juni wieder voll anzugreifen!