Lecksuche Klimaanlage
Kältemitelmangel reduziert nicht nur die Kühlleistung der Klimaanlage sondern schadet auch deren Komponenten. Auf dieser Seite erfahren Sie, mit welchen Methoden sich Lecks im Kältemittelkreislauf effizient finden lassen. Darüber hinaus finden Sie hier Praxis-Tipps für die kostengünstige und professionelle Reparatur von defekten Schläuchen und Rohrleitungen des Klimasystems.
Wichtiger Sicherheitshinweis
- 1. Übersicht
- 2. Video
Lecksuche bei Klimaanlagen
Lecksuche mit Kontrastmittel
Kontrastmittel
Das Kontrastmittel wird über verschiedene Methoden dem Kältemittel zugefügt (z. B. Spotgun-Kontrastmittel, Dye-Cartridges …).
Spotgun/Pro-Shot
Mit der Spotgun-Kartuschenpresse oder dem Pro-Shot System wird die genau benötigte Menge an Kontrastmittel injiziert. Weiterer Vorteil: Das Kontrastmittel kann bei befüllter Anlage eingebracht werden.
Lecksuchlampen
Ausgetretenes Kontrastmittel wird mit der UV-Lampe sichtbar gemacht und auf diese Weise das Leck lokalisiert.
Lecksuche mit elektronischem Tester / mit Stickstoff / durch Schaumbildung
Elektronische Lecksuche mit einem Leckdetektor
Zeigt die Lecks über Signalton an. Er erkennt halogene Gase und entdeckt selbst kleinste Lecks an schwer erreichbaren Stellen (z. B. Verdampferundichtigkeit).
Lecksuche mit einem Stickstoff-set
Dieses Werkzeug kann – zusätzlich zum Trocknen des Systems – auch zur Dichtigkeitsprüfung eingesetzt werden. Für diesen Einsatz werden ein Fülladapter für den Serviceanschluss und ein Schlauchadapter benötigt. Die entleerte Klimaanlage wird mit Stickstoff gefüllt (max. 12 bar). Über einen längeren Zeitraum (z. B. 5–10min) wird dann beobachtet, ob der Druck konstant bleibt. Die Undichtigkeit kann durch ein „Zischen” erkannt werden. Andernfalls ist es sinnvoll, die Leckstelle mit Lecksuchmittel sichtbar zu machen. Das Lecksuchmittel wird von außen aufgesprüht. An der undichten Stelle bildet sich Schaum. Mit Hilfe dieser Methode lassen sich nur größere Leckagen an gut zugänglichen Stellen auffinden.
Lecksuche mit einem Formiergas-Lecksucher
Zum Auffinden von Undichtigkeiten wird das leere Klimasystem mit Formiergas, einen Gemisch aus 95 % Stickstoff und 5 % Wasserstoff, gefüllt. Mit Hilfe eines speziellen elektronischen Lecksuchers werden die Komponenten auf Undichtigkeiten geprüft. Da Wasserstoff leichter ist als Luft muss der Sensor dabei oberhalb der vermuteten Undichtigkeit (Leitungsverbindungen/ Komponenten) langsam vorbeigeführt werden. Nach beendeter Lecksuche kann das Formiergas an die Umgebungsluft abgegeben werden. Diese Lecksuchmethode stimmt mit Artikel 6, §3 der EU-Richtlinie 2006/40/EC überein.
Lecksuche mit Formiergas
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