SUVs und Offroader fürs extreme Gelände
Wer tatsächlich ins extreme Gelände fahren will, braucht mehr als einen trendigen SUV, der höchstens mal über einen Feldweg toben darf. In unserer Bildgalerie zeigen wir Ihnen die wirklich harten Geräte.
Der Markt der SUVs boomt. Mit ihrer Optik und den Abmessungen werden Sports Utility Vehicles häufig mit dem Begriff „Geländewagen“ gleichgesetzt – ein Umstand, über den echte Offroad-Fans nur müde lächeln können. Für sie sind Ausstattungen und Merkmale wichtig, mit denen kein SUV aufwarten kann. Zum Beispiel Bodenfreiheit, Achsverschränkung und Untersetzungsgetriebe. Auch die Wattiefe, mit der die Möglichkeit von Wasserdurchfahrten gemessen wird, sowie Rampen- und Böschungswinkel sind Kriterien, die für Offroad-Liebhaber entscheidend sind. Oft geht ihnen sogar das, was die Geländewagenhersteller bieten, noch nicht weit genug. In der Szene sind deshalb Umbauten angesagt: Je martialischer desto besser. Häufig erlischt dabei die Straßenzulassung. Besitzer solcher Fahrzeuge nutzen sie dann für Fahrten in Kiesgruben und Offroad-Parcours. Den Möglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt. In dem Bildslider oben findet ihr einige besonders gelungene Umbauten!
Die Umbauten
Lest hier, welche Ursprungsmodelle der in der Galerie abgebildeten Offroader jeweils für die Umbauten Pate standen – und was daraus gemacht wurde:
Jeep Wrangler
Der Traum aller Jeep-Tuner: Der von den Amerikanern selbst umgebaute Wrangler hat mehr als 700 PS. Dank der fetten Reifen fliegt er förmlich durchs Gelände.
Land Rover Defender 110 Station
In James-Bond-Manier: Der Nachbau des Filmautos aus „Spectre“ von Graham Coster sieht heute martialisch aus. Zuvor war es ein schrottreifer Land Rover Defender 110 Station.
Lada Niva
Offroad Made in Russia: Seit 40 Jahren rollt der Lada Niva vom Band – wenn auch nicht unbedingt so, wie der Besitzer dieses Modells ihn veredelte. Straßenzulassung? Fehlanzeige.
Mitsubishi Pajero
Es lebe der Sport: Der Mitsubishi Pajero wurde von seinem Besitzer optimal für die „German Offroad Masters“ (GORM) vorbereitet. Die Rallyeserie wird von HELLA unterstützt.
Jeep Wrangler – zum Zweiten
Traktion, selbst wenn es grob wird: Der Jeep Wrangler von J&D Offroad lässt sich dank passender 42-Zoll-Räder auch nicht von tiefem Schlamm aufhalten. Die Seilwinde vorn ist eher für andere.
Fight-Wolf 150
Fürs pure Vergnügen: Sogenannte Side-by-Sides sind puristische Buggys für maximales Offroad-Vergnügen. Der Fight Wolf 150 kommt aus China, wurde aber in Deutschland aufgepimpt.
Ford Ranger
Für Expeditionen: Dieser umgebaute und höher gelegte Ford Ranger ist mit einer Wohnkabine ausgestattet. Nichts für den Offroad-Parcours, aber ideal für eine Reise mit Abenteuer-Feeling.
Land Rover Defender – die Zweite
Hightech-Replika: Sieht aus wie ein alter „Landy“, ist aber ein im Retro-Look aufgebauter Defender der letzten Generation – mit modernster Technik wie den HELLA Luminator Zusatzscheinwerfern.
Jeep Wrangler – zum Dritten
Steil bergauf: Schon der Basis-Wrangler ist gut im Gelände. Doch dieser Umbau der Klingenberg-Brüder ist eine Klasse für sich, der durch das Long-Arm-Fahrwerk steile Rampen mühelos schafft.
Und nochmal Land Rover Defender
Noch ein Land-Rover-Umbau: Die Technik stimmt, doch der Pilot hat in diesem Fall einen Raid-Rallye-Wagen in einem Wasserloch versenkt – trotz Monster-Bereifung.
Ford F250 Pickup
Hoch hinaus: Dieser Ford F250 Pickup wurde bei Fahrwerk und Beleuchtung optimiert. Die Leistung des 250-PS-Dieselmotors und das üppige Drehmoment von 684 Nm blieben unangetastet.
Toyota FJ Cruiser
Ein echter Exote: Der Toyota FJ Cruiser war nie in Deutschland erhältlich. Er wurde aus den USA importiert, was den neuen Besitzer nicht davon abhielt, das Fahrzeug technisch zu optimieren.