FORVIA HELLA erhält Aufträge in Milliardenhöhe von führendem US-amerikanischem Automobilhersteller
- Auftragsvolumen der Elektronik- und Lichtprojekte beläuft sich auf insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro
- Weiteres großvolumiges Serienprojekt für digitales Fahrzeugzugangssystem Smart Car Access im amerikanischen Markt gewonnen
- Erstes Serienprojekt für hochintegrative Front Phygital Shields im amerikanischen Raum integriert bis dato unternehmensweit längstes Lichtmodul
- Serienanlauf der Kundenprojekte erfolgt innerhalb der nächsten zwei bis vier Jahre im mexikanischen Produktionsnetzwerk von FORVIA HELLA
Lippstadt, 5. September 2024. Der internationale Automobilzulieferer FORVIA HELLA hat mehrere Großaufträge eines führenden US-amerikanischen Automobilherstellers erhalten. Dies umfasst verschiedene Projekte für Fahrzeugelektronik und Lichttechnik. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen auf über zwei Milliarden Euro. Anlaufen werden die Kundenprojekte innerhalb der nächsten zwei bis vier Jahre im mexikanischen Produktionsnetzwerk des Unternehmens.
„Die erfolgreich akquirierten Kundenprojekte sind ein weiterer Beleg, dass wir strategisch gut aufgestellt sind und mit unserem Technologieportfolio wesentliche automobile Markttrends adressieren“, sagt Bernard Schäferbarthold, Vorsitzender der Geschäftsführung von FORVIA HELLA. „Vor allem aber unterstreichen die Aufträge auch unsere zentrale strategische Stoßrichtung, unsere Geschäftsanteile in den Märkten außerhalb Europas konsequent weiter auszubauen. Europa ist und bleibt für uns als Absatzmarkt zentral. Zugleich wollen und müssen wir aber unser internationales Geschäft diversifizieren und so auch die Geschäftsanteile zwischen den jeweiligen Regionen weiter ausbalancieren. Die neu gewonnenen Serienprojekte sind ein weiterer wesentlicher Schritt in diese Richtung.“
Bestandteil der Kundenprojekte ist unter anderem ein weiteres Großprojekt für das digitale Fahrzeugzugangssystem Smart Car Access. Mit dem auf Ultrabreitband-Technologie (ultra-wideband; UWB) basierenden Fahrzeugzugangssystem können Endverbraucher das Auto vollkommen freihändig öffnen, schließen und den Motor starten, ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Die UWB-Technologie sichert das Fahrzeug durch die hochpräzise Laufzeitmessung gegen Relais-Attacken ab, also das Öffnen eines Fahrzeugs durch Funkverlängerung. Ergänzend zu der Lokalisierung per UWB wird im Rahmen dieses Projektes auch Bluetooth Channel Sounding zur Nahbereichskommunikation genutzt – ein neuer BTLE-Technologiestandard, der auf Basis intelligenter Algorithmen ebenfalls die Lokalisierung eines Smartphones oder eines Smart Keys unterstützt. Der zweite Elektronikauftrag ist ein großvolumiges Paket für Lichtelektronik, der bis dato größte Einzelauftrag dieser Produktgruppe.
Aus der Business Group Licht heraus wird FORVIA HELLA das erste Front Phygital Shield im amerikanischen Raum überhaupt in Serie bringen. Das Front Phygital Shield – ein hochintegriertes Modul für die Fahrzeugfront – umfasst sowohl mechanisch-strukturelle als auch komplexe Designflächen. Darin integriert sind sowohl das markenprägende, beleuchtete Logo als auch weitere Lichtfunktionen, unter anderem für Welcome- und Goodbye-Animationen. Das Front Phygital Shield ist insgesamt 1,8 Meter lang und umfasst damit die gesamte Breite der Fahrzeugfront. Somit ist es zugleich das unternehmensweit größte Produkt seiner Art. Die weiteren Lichtprojekte, für die FORVIA HELLA nun beauftragt worden ist, umfassen zudem eine Kombination aus schmalen LED-Scheinwerfern und beleuchtetem Kühlergrill, sowie Serienaufträge für Heck- und Nebelschlussleuchten.
CEO Bernard Schäferbarthold: „Dass wir diese Projekte für wesentliche automobile Zukunftstechnologien gewonnen haben, ist vor allem dem hohen Engagement unserer globalen Teams zu verdanken. Ich möchte mich daher an dieser Stelle, auch im Namen der gesamten Geschäftsführung von FORVIA HELLA, bei allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für die ausgezeichnete Arbeit bedanken.“
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